Tierischer Besuch in den Caldener Werkstätten der bdks – Baunataler Diakonie Kassel: Einen Vormittag lang waren Mitglieder der Rettungshundestaffel Hessen-Nord e.V. in der Einrichtung zu Gast und berichteten anschaulich von ihrer Arbeit. Hundeführerin Alena Sander erzählte, wie die Hunde die Polizei unterstützen - zum Beispiel dann, wenn ein Mensch vermisst wird. „Dann suchen unsere Hunde systematisch das Gelände ab und melden, wenn sie eine Person gefunden haben, die Hilfe benötigt.“ Für solche Einsätze ist jede Menge Erfahrung notwendig: Zwei bis drei Jahre dauert eine Ausbildung zum Flächensuchhund. Und auch die Hundeführer, die ehrenamtlich tätig sind, müssen Wissen nachweisen. Eine Erste-Hilfe-Ausbildung gehört ebenso dazu wie Kenntnisse in Orientierung und Kartenkunde sowie ein Funk-Kurs.„Diese Veranstaltung ist für uns etwas ganz Besonderes“, sagte Kathrin Fuchs vom Sozialen Dienst der Caldener Werkstätten, die das Treffen organisiert hatte. Nicht zuletzt, weil die Mitarbeiter der Caldener Werkstätten den Tieren ganz nah kommen konnten. Doch auch den Hunden Samu, Greta, Bjarne, Mia und Luna, die mit ihren Hundeführerinnen nach Calden gekommen waren, merkte man die Aufregung ein wenig an. Denn schließlich kommt es nicht jeden Tag vor, dass sie ihr Können vor Publikum präsentieren. Bei einer praktischen Übung zeigten sie, wie gut sie vermisste Menschen aufspüren können. Mehrere bdks-Mitarbeiter versteckten sich auf dem Außengelände und warteten auf Hilfe. Die kam im Handumdrehen: Innerhalb weniger Minuten hatten die Rettungshunde die Person, die sich vermeintlich in einer Notlage befand, entdeckt. Eine tolle Leistung, die mit vielen Leckerlis belohnt wurde.