In der Hansestadt Warburg soll das inklusive Quartier Laurentiushöhe entstehen. In diesem Zuge soll sich im Süden des Quartiers der jetzige Sonderstandort des Heilpädagogischen Therapie- und Förderzentrums (HPZ) St. Laurentius öffnen. Mit einer Perspektive über zwei bis drei Jahrzehnte soll in Warburg ein Ort entstehen, an dem die Bereiche Wohnen, Arbeiten und Leben für unterschiedliche Lebensentwürfe und Bedürfnisse bestmöglich miteinander verbunden werden.Als ein wichtiger Punkt sind Austausch- und Kommunikationsmöglichkeiten der Menschen im Quartier geplant.
Träger des Projektes ist die Hansestadt Warburg, die eng mit der Caritas Wohn- und Werkstätten im Erzbistum Paderborn e.V. als Träger des HPZ zusammenarbeitet. Die Entwicklung des Quartiers zeichnet sich durch einen ganzheitlichen, partizipativen Ansatz aus, an dem viele Akteure beteiligt sind. Der Entwicklungsbereich des künftigen Quartiers „Laurentiushöhe” ordnet sich in den gesamtstädtischen Kontext einer umfassenden und zukunftsgerichteten Stadtplanung ein, insbesondere im Zusammenhang mit dem in den Jahren 2011 bis 2019 erfolgten barrierefreien Umbau des historischen Stadtkerns.
Zur Umsetzung der geplanten Maßnahmen im Rahmen der Quartiersentwicklung übergab die Bezirksregierung Detmold nun den Förderbescheid aus dem Stadterneuerungsprogramm 2022 („Wachstum und nachhaltige Erneuerung). Die Zuwendungsfähigen Ausgaben umfassen dabei 621.800 Euro bei einem Fördersatz von 60 Prozent. Die gewährte Zuwendung beläuft sich damit auf 373.100 Euro.
Jens Kronsbein, Leiter der Abteilung Regionale Entwicklung, Kommunalaufsicht, Wirtschaft, sagte: „Die Hansestadt Warburg hat eine innovative Idee zu einem beeindruckenden Wohnprojekt entwickelt. Ein lebendiges Quartier für junge und alte Menschen, die gleichberechtigt zusammenwohnen und selbstbestimmt leben. Eine inklusive Gemeinschaft der Vielfalt. Ich freue mich, die Förderung des Landes NRW und der Bezirksregierung Detmold für dieses einzigartige Projekt übergeben zu können.“