Methusalem - Eichen im Reinhardswald | Beverunger Rundschau

Veröffentlicht am 16.05.2024 16:05

Methusalem - Eichen im Reinhardswald

Alte Eiche. (Foto: privat)
Alte Eiche. (Foto: privat)
Alte Eiche. (Foto: privat)
Alte Eiche. (Foto: privat)
Alte Eiche. (Foto: privat)

Im Rahmen der gemeinsamen Veranstaltungsreihe „Kultur im Dreiländereck” der Heimatvereine Bad Karlshafen, Helmarshausen und Trendelburg findet am Donnerstag, dem 23. Mai, um 19 Uhr im Vortragssaal der Alten Mühle in Trendelburg ein Vortrag mit Lichtbildern zum Thema „Methusalem – Eichen im Reinhardswald” statt. Neben der Darstellung der Bäume in der Malerei und der Fotografie thematisiert der Vortrag die Biologie des Alterns bei Pflanzen.

Alte Bäume üben auf ihre Betrachter eine besondere Faszination aus und sind ein beliebtes Motiv in der Kunst. Der bekannte Maler Theodor Rocholl befasste sich intensiv mit der Landschaftsmalerei. Er malte bevorzugt alte Eichen im Reinhardswald und trug entscheidend zur Gründung des Naturschutzgebietes Sababurg im Jahre 1907 bei.

Einige Eichen des Reinhardswaldes haben Namen und zierten schon Bücher, Kalender und Briefmarken. Ein Vergleich von älteren Gemälden und Fotografien mit zeitgenössischen Darstellungen einzelner Eichen gibt Auskunft über deren altersabhängige Veränderungen.

Nach einer Einleitung zu den Eichen des Urwalds Sababurg informiert die Referentin über bekannte Lebensdauern von Baum-Veteranen im In- und Ausland sowie Methoden zur Altersbestimmung. Obwohl Bäume im Unterschied zu Lebewesen theoretisch unbegrenzt leben könnten, sind sie nicht unsterblich. Alternde Bäume zeigen typische Veränderungen im Aussahen und im Stoffwechsel. In dem Vortrag werden abschließend Faktoren dargestellt, die das Altern der Bäume fördern und schließlich zu deren Absterben führen.

Referentin Dr. Karin Krupinska ist in Trendelburg aufgewachsen und hat nach dem Abitur an der Albert-Schweitzer-Schule in Hofgeismar an der Philipps-Universität Marburg Biologie studiert. Seit 1995 war sie auf Professuren an den Universitäten Köln und Kiel in Forschung und Lehre tätig. Ein Schwerpunkt ihrer wissenschaftlichen Arbeiten lag in Untersuchungen zum Altern von Pflanzen.

Der Eintritt zu dieser Veranstaltung ist frei, jedoch wird am Ausgang um eine Spende gebeten, die der Arbeit der o.g. Heimatvereine zugute kommt.

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