Neben den bereits angekündigten Produktionen Der gestiefelte Kater und 9 to 5 hat die Freilichtbühne Bökendorf e.V. zu ihrem 75-Jährigen Jubiläum eine dritte Produktion auf dem Spielplan.
Als Jubiläumsstück wurde Die Judenbuche ausgewählt. Der Stoff wurde bereits 1964, 1979, 1990, 1997 auf der Freilichtbühne inszeniert und findet 2025 seinen Weg in einer besonderen Fassung zurück.
Die spannende, zum Teil fragmentarisch wirkende Handlung, eine knappe und raue Sprache und atmosphärisch dichte Naturbeschreibungen machen Die Judenbuche auch heute noch zu einem starken und außergewöhnlichen Text. Der Berliner Autor Kristo Šagor stellte sich der Herausforderung, den Kriminalfall aus dem 19. Jahrhundert aufzuschlüsseln und zugleich in seiner archaisch-brutalen Magie in der Schwebe eines fantastischen Gruselmärchens zu halten.
Anders als die Sommerproduktionen werden die Vorstellungen nicht auf der Freilichtbühne in Bökendorf stattfinden, sondern im November 2025 in der Aula der Gesamtschule Brakel zur Aufführung gebracht.
Zur Vorbereitung hat bereits ein Treffen mit Autor Kristo Šagor und Regisseur Stephan Rumphorst stattgefunden. Ca. 20 Mitglieder der Freilichtbühne Bökendorf e.V. werden Teil der Inszenierung sein. Neben den Vorstellungen wird es auch ein literarisches Rahmenprogramm geben, über das rechtzeitig informiert wird.
Weitere Informationen und die Termine gibt es unter freilichtbuehne-boekendorf.de.