490 Kinder angehende Schulkinder aus 34 Kindertagesstätten aus dem Kreis Höxter gingen als krönenden Abschluss der Aktion „Solibrot tut Kindern gut“ auf eine spannende Trommelreise nach Afrika und lernten dabei, wie wichtig es ist, zusammen zu halten und zu teilen, um in solchen Extremgebieten wie Afrika zu überleben.
Die Kinder belebten die Kirche in der von-Galen-Straße mit ihren Trommeln. Trommel-Reiseleiter Markus Hoffmeister erzählte den Mädchen und Jungen spannende Geschichten von den Tieren in Afrika und sang mit ihnen tolle Lieder wie „Untern Himmelszelt leben Kinder einer Welt“. Die kleine Geschichte handelte davon, dass der große Elefant das wenige Wasser für sich haben wollte. Er beauftragte die Schildköte darauf aufzupassen, damit er zum Fressen gehen kann. Die Schildkröte sagte ein paarmal nein, als durstige Tiere kamen. Doch irgendwann sprach ihr Herz und sie erlaubte den Hasen ein bisschen Wasser zu trinken Die anderen Tiere fanden das ungerecht und forderten auch ihren Teil. Am Ende war der Wasservorrat stark geschrumpft und der Elefant wollte die Schildkröte zur Strafe fressen. Da hielten alle Tiere zusammen und retteten die Schildkröte, denn schließlich hat sie sie vor dem Verdursten bewahrt.
Die Solibrot-Trommelreise war der feierliche Abschluss der Aktion „Solibrot in der KiTa“ von Misereor. Die katholische Kindertageseinrichtungen Hochstift hat mit dem Familienbund der Katholiken im Erzbistum Paderborn vor einiger Zeit einen Kooperationsvertrag geschlossen und bereits verschiedene Projekte gemeinsam durchgeführt.
In diesem Jahr gab es in Zusammenarbeit mit dem Familienbund zum wiederholten Mal in der Fastenzeit die Aktion „Solibrot“, die vom Hilfswerk Misereor unterstützt wird. Das Thema wurde von Beginn der Fastenzeit an in den KiTas auf unterschiedliche Weise thematisiert. Ziel dabei war neben dem Effekt, dass die Kinder lernen, wie wichtig es ist, die Dinge miteinander zu teilen, Spenden für das weltweite Hilfsprojekt Misereor für Kinder in Bolivien zu sammeln. So wurde gemalt und gebastelt, leckere Muffins oder kleine Brote gebacken, Waffeln und Backmischungen verkauft und die Spendendosen aufgestellt.
Sandra Hanke, Regionalleitung des KiTa-Trägers, konnte zusammen mit Geschäftsführer Detlef Müller und der Projektleiterin Miriam Thiel bereits jetzt 5000 Euro überreichen, obgleich noch einige KiTas ihre nicht Spende abgegeben haben.