Das Inklusionsunternehmen „IngA – Integration durch Arbeit im Ev. Kirchenkreis Hofgeismar gGmbH“ wird Ende August 2023 seinen Energieholzhof schließen. Nach Auskunft von Geschäftsführerin Annika Mantel ist dieser Geschäftsbereich nach Ansicht der Gesellschafter auf absehbare Zeit nicht mehr wirtschaftlich zu betreiben. Hier habe man bereits seit längerem nicht mehr auskömmlich arbeiten können. Dies habe sich durch die Energiekrise, verbunden mit einer schwieriger werdenden Holzbeschaffung einerseits und langfristig abgeschlossenen Lieferverträge andererseits, zuletzt verschärft.
Über die anstehenden Veränderungen informierte die Geschäftsführerin die Mitarbeitenden der IngA am 16. August 2023 im Rahmen einer Versammlung. Leider lasse sich auch das betriebsbedingte Ausscheiden von Mitarbeitenden wahrscheinlich nicht vermeiden.
Die im Frühjahr gehegten Hoffnungen hätten sich auf dem Energieholzhof bedauerlicherweise nicht erfüllt. Damals war man nach den pandemiebedingten Einschränkungen der Geschäftstätigkeit mit einem überarbeiteten Angebot und erweiterten Öffnungszeiten wieder durchgestartet. „Die anderen Bereiche, wie zum Beispiel die »Halle für alle« und das Bau- und Gartenteam, laufen ganz normal weiter und freuen sich auf ihre Kundinnen und Kunden“, so Mantel.
Die IngA wird als Inklusionsunternehmen vom Landeswohlverband Hessen gefördert. Sie wurde 1998 mit dem Ziel gegründet, die Integration und Inklusion von arbeitslosen Menschen mit sozialen Benachteiligungen in das Berufsleben zu fördern. Das besondere Augenmerk liegt darauf, schwerbehinderten Menschen in den primären Arbeitsmarkt zu führen. Dazu schafft die gemeinnützige GmbH geeignete Beschäftigungs- und Arbeitsmöglichkeiten. Dabei sollen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter so fachlich und pädagogisch betreut und angeleitet werden, dass diese sich den Anforderungen des normalen Berufslebens gewachsen fühlen. Der Anstoß zur Gründung der IngA wurde am 13. Januar 1999 unter Dekan Adalbert Riebensahm und dem Geschäftsführer des damaligen Diakonischen Werks Hofgeismar-Wolfhagen, Stefan Sigel, gegeben.
Nun wird Sigel bis Ende September Geschäftsführerin Annika Mantel beraten, die dann auf ihren eigenen Wunsch hin ihre Tätigkeit bei der IngA beendet. Sie hatte die Aufgabe übernommen, nachdem ihre Vorgängerin Angelika Vialon Ende September 2022 aus dem Unternehmen ausgeschieden war. Die Gesellschafter befänden sich derzeit in intensiven Gesprächen, um die Nachfolge zu regeln, so Pfarrer Jonathan Bergau, der als stellvertretender Dekan derzeit den Kirchenkreis mitleitet.
Hauptgesellschafter der gemeinnützigen GmbH ist der Kirchenkreis Hofgeismar-Wolfhagen mit 65 Prozent der Anteile. Weitere Gesellschafter sind das Diakonische Werk Region Kassel mit 30 Prozent und die Stiftung Altenheimstätte Hofgeismar, die 5 Prozent hält.
Ziel der Gesellschafter bleibe es, die Erfolgsgeschichte der IngA weiterzuschreiben. Das sei man den Kundinnen und Kunden, aber vor allem den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie dem Anliegen, Inklusion und Integration zu leben und zu fördern, schuldig, so Bergau.
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