Fitness-Kniffel, Leitergolf und Bubble-Fußball: Beim Fitnesstag, zu dem der fed Assistenzdienst in Hofgeismar seine Kundinnen und Kunden eingeladen hatte, gab es viele originelle Möglichkeiten, sich zu bewegen - und vor allem jede Menge Spaß.
Für Menschen mit Behinderung und deren Angehörige ist das Tochterunternehmen der bdks - Baunataler Diakonie Kassel eine wertvolle Unterstützung im Alltag. Zum ambulanten Angebot gehören Betreuung, individuelle Freizeitgestaltung, Schulassistenz, haushaltsnahe Dienstleistungen und Beratung zu Pflegethemen. Außerdem gibt es ein abwechslungsreiches Jahresprogramm, das Ausflüge und Events wie den Fitnesstag umfasst, der jetzt in Kooperation mit dem Sportkreis Region Kassel stattfand. Unter anderem stellte der Verein ein mobiles Fußballfeld zur Verfügung, in dem die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in aufblasbaren Kugeln gegeneinander antreten mussten.
„Die Veranstaltung soll ein niederschwelliges Sport-Angebot sein, bei dem jeder nach seinen Fähigkeiten mitmachen kann. Es geht nicht um die Leistung, sondern um die Freude an der gemeinsamen Bewegung”, erklärte fed-Mitarbeiterin Anja Olschewski, die den Fitnesstag als Teamerin organisiert hatte. Als lizensierte Übungsleiterin in den Bereichen Orthopädie, Innere Medizin und Neurologie weiß sie, dass es manchmal ganz einfache Dinge sind, mit denen Menschen mit Handicap ihre Koordination und Motorik schulen können: Torwandschießen oder Übungen mit dem Theraband, kleine Tanzeinlagen oder das Ausdrücken eines Schwammes.
Zu den Familien, die vom fed-Team meist über einen längeren Zeitraum begleitet werden, gebe es eine enge Bindung, erzählte Birgit Funke-Michel, Leiterin des Assistenzdienstes. Man kenne sich gut, vertraue einander, fast wie in einer großen Familie. Diese besondere Beziehung wurde auch bei der Veranstaltung deutlich, die von hauptamtlichen Mitarbeitern und Assistenzkräften mit großem Engagement realisiert wurde.
Der Fitnesstag ist aber nur ein Beispiel für die vielfältigen Angebote zur Gesundheitsvorsorge, die es in den Einrichtungen der bdks gibt - von wöchentlichen Sporteinheiten für die WerkstattBeschäftigten bis zu kostenlosen Gesundheitskursen für das hauptamtliche Personal. „Wir möchten das Thema inklusiv denken und zukünftig noch mehr Angebote schaffen, die Mitarbeitenden, Beschäftigten und Bewohnerinnen und Bewohner gleichermaßen zugänglich sind”, erklärt Vorstand Gerrit Jungk.