Tag des Notrufs am 11. Februar | Beverunger Rundschau

Veröffentlicht am 05.02.2025 13:02

Tag des Notrufs am 11. Februar

Vermutlich verzichten Betroffene auch im Kreis Höxter aus Unwissenheit bei ersten Warnsignalen darauf, den Notruf 112 zu wählen. (Foto: AOK/Colourbox/hfr.)
Vermutlich verzichten Betroffene auch im Kreis Höxter aus Unwissenheit bei ersten Warnsignalen darauf, den Notruf 112 zu wählen. (Foto: AOK/Colourbox/hfr.)
Vermutlich verzichten Betroffene auch im Kreis Höxter aus Unwissenheit bei ersten Warnsignalen darauf, den Notruf 112 zu wählen. (Foto: AOK/Colourbox/hfr.)
Vermutlich verzichten Betroffene auch im Kreis Höxter aus Unwissenheit bei ersten Warnsignalen darauf, den Notruf 112 zu wählen. (Foto: AOK/Colourbox/hfr.)
Vermutlich verzichten Betroffene auch im Kreis Höxter aus Unwissenheit bei ersten Warnsignalen darauf, den Notruf 112 zu wählen. (Foto: AOK/Colourbox/hfr.)

Eine aktuelle Auswertung der AOK NordWest zeigt, dass die stationären Schlaganfallbehandlungen auch im Jahr 2023 weiter zurück gingen. In Westfalen-Lippe gab es 3,1 Prozent weniger Krankenhausbehandlungen wegen Schlaganfallbehandlungen als im Jahr 2022. Bei einem Schlaganfall ist die Situation oft schwer einzuschätzen. Möglicherweise werden Warnsignale falsch interpretiert mit der Folge, dass die Menschen im Kreis Höxter den Notruf gar nicht oder zu spät absetzen. Im ersten Halbjahr 2024 war erstmals seit der Corona-Pandemie wieder ein leichter Anstieg der Behandlungszahlen zu verzeichnen. „Bei ersten Warnsignalen ist das Absetzen des Notrufs die wichtigste Sofort-Maßnahme“, appelliert AOK-Serviceregionsleiter Matthias Wehmhöner. Schnelles und konsequentes Handeln kann hier Leben retten, denn beim Schlaganfall zählt jede Minute. So können schwerwiegende Folgen minimiert werden. „Bei medizinischen Notfällen ist der Notruf 112 die richtige Anlaufstelle“, ergänzt Wehmhöner.

Symptome erkennen

Warnsignale sollten auf jeden Fall ernst genommen werden. Mögliche Symptome für einen Notruf können plötzlich auftretendes Schwäche- oder Taubheitsgefühl bis hin zu Lähmungserscheinungen einer Körperseite sein. Warnzeichen sind außerdem eine unverständliche, gestörte Sprache, plötzliche Sehstörungen, Schwindelgefühle oder Gleichgewichtsstörungen mit Übelkeit und Erbrechen sowie in Kombination plötzlich auftretende, bisher so nicht gekannte Kopfschmerzen.

Notruf 112 funktioniert europaweit

Für den Laien ist aber oft schwer zu beurteilen, wann ein Menschenleben akut bedroht ist. „Unwissenheit führt häufig dazu, dass gefährdete Patienten möglicherweise zu lange warten, ehe sie den Rettungsdienst kontaktieren. Das ist kritisch, im Notfall zählt jede Minute“, so Wehmhöner. Im Ernstfall sollte daher sofort der Notruf unter 112 getätigt werden. Dabei sind Name und Adresse sowie ergänzende Hinweise zum möglichst schnellen Auffinden des Patienten anzugeben. Die Symptome sollten möglichst genau geschildert werden. Die Notruf-Nummer 112 funktioniert nicht nur in Deutschland, sondern europaweit und ist kostenfrei über Festnetz oder Smartphone zu wählen.

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