Staffelstabübergabe bei der Porzellanmanufaktur | Beverunger Rundschau

Die Porzellanmanufaktur FÜRSTENBERG, eine der ältesten Porzellanmanufakturen Deutschlands, hat eine neue Leitung. Cornelia Abbé wurde zum 1. April vom Aufsichtsrat als Geschäftsführerin der Traditionsmanufaktur im niedersächsischen Fürstenberg berufen. Sie übernimmt die Geschäftsführung von André Neiß, der die Manufaktur seit Februar 2021 erfolgreich leitete und sich jetzt in den Ruhestand verabschiedet.

„Ich habe hier in Fürstenberg als Interim Manager angefangen und daraus sind über vier Jahre Geschäftsführung geworden, denn das Unternehmen mit seinen engagierten Mitarbeitenden und dem großen handwerklichen, kreativen und innovativen Potential ist mir sehr ans Herz gewachsen. Ich freue mich daher, die Leitung an eine in der Branche erfahrene und motivierte Kollegin übergeben zu können“, sagt André Neiß. Unter André Neiß konnte die Manufaktur trotz international schwieriger Marktbedingungen die umsatzreichsten drei Jahre in der Neuzeit des Unternehmens verbuchen. Der Hannoveraner wird Cornelia Abbé noch bis Ende April als Berater begleiten und eine fließende Übergabe aller Aufgaben gewährleisten.

Cornelia Abbé (38) kennt den weltweiten Markt für Porzellan sehr gut. Die gebürtige Erfurterin war zuletzt Head of Marketing & Direct Sales bei der Porzellanmanufaktur Meissen und bringt auch langjährige internationale Marketingerfahrung mit. „Porzellan ist für mich zu einer tiefen Leidenschaft geworden und ich freue mich sehr darauf, Teil dieses großartigen Teams und dieser einzigartigen Marke zu werden. Zusammen mit dem Team hier vor Ort, den Kund*innen und Partner*innen werden wir die Weiterentwicklung der Porzellanmanufaktur als regionales Unternehmen und die Stärkung der Marke FÜRSTENBERG weltweit in unseren Fokus stellen“, erklärt Cornelia Abbé.

Für die neue Position als Geschäftsführerin ist Cornelia Abbé mit Hund Stormi nach Fürstenberg gezogen. Von hier aus kann sie nicht nur die Geschicke der Porzellanmanufaktur lenken, sondern auch ihre neue Heimat, das schöne Weserbergland, kennenlernen.

Sabine Tegtmeyer-Dette, Vorsitzende des Aufsichtsrates der Porzellanmanufaktur FÜRSTENBERG, sagt: „Wir sind sehr glücklich, dass wir eine so erfahrene Expertin als neue Geschäftsführerin für die Porzellanmanufaktur FÜRSTENBERG gewinnen konnten. Die Traditionsmanufaktur ist nicht nur ein wichtiger Arbeitgeber in der Region, sondern auch ein Teil unseres niedersächsischen Kulturgutes und soll es auch in Zukunft bleiben.“

Die Porzellanmanufaktur FÜRSTENBERG wurde 1747 gegründet und produziert seitdem durchgängig am gleichen Standort hochwertiges Porzellan für den gedeckten Tisch und modernes Interior. Derzeit beschäftigt die Manufaktur etwa 80 Mitarbeitende. André Neiß: „Es sind diese Menschen, die mit ihrer Leidenschaft und ihrem handwerklichen Können, die Grenzen des Machbaren immer wieder neu definieren und dem Porzellan so seinen besonderen Wert verleihen. Für diese Erfahrung und die Zusammenarbeit mit diesem tollen Team bin ich sehr dankbar und wünsche der gesamten Manufaktur viel Erfolg für die Zukunft. Ich freue mich schon auf die 300-Jahr-Feier 2047.“