Rettungsarbeit „Hand in Hand” geübt | Beverunger Rundschau

Veröffentlicht am 14.09.2024 19:35, aktualisiert am 16.09.2024 10:51

Rettungsarbeit „Hand in Hand” geübt

Hand in Hand: Mitglieder von Feuerwehren und Rettungsdiensten übten in fünf Einsatzszenarien die Versorgung und Bergung von Unfallopfern. (Foto: Stefan Bönning)
Hand in Hand: Mitglieder von Feuerwehren und Rettungsdiensten übten in fünf Einsatzszenarien die Versorgung und Bergung von Unfallopfern. (Foto: Stefan Bönning)
Hand in Hand: Mitglieder von Feuerwehren und Rettungsdiensten übten in fünf Einsatzszenarien die Versorgung und Bergung von Unfallopfern. (Foto: Stefan Bönning)
Hand in Hand: Mitglieder von Feuerwehren und Rettungsdiensten übten in fünf Einsatzszenarien die Versorgung und Bergung von Unfallopfern. (Foto: Stefan Bönning)
Hand in Hand: Mitglieder von Feuerwehren und Rettungsdiensten übten in fünf Einsatzszenarien die Versorgung und Bergung von Unfallopfern. (Foto: Stefan Bönning)

Mit einer gemeinsamen Übung in Form eines Zirkeltrainings übten am Samstag die Freiwilligen Feuerwehren aus neun Gemeinden des Altkreises Hofgeismar gemeinsam mit den Rettern von DRK, ASB und Johannitern die Zusammenarbeit in nicht alltäglichen Einsatzszenarien. Veranstalter des Übungstages war der Kreisfeuerwehrverband Hofgeismar, die Übungen fanden an fünf Stationen in und um Bad Karlshafen statt. Dabei betreuten die Brandschützer aus Liebenau, Reinhardshagen, Trendelburg, Bad Karlshafen und Wesertal die Stationen, Teams der Wehren aus Calden, Grebenstein, Hofgeismar und Immenhausen übten die einzelnen Szenarien gemeinsam mit den Rettungsdiensten.

Als Einsatzszenarien wurden Rettungen von einem Schiff, aus einem Pumpwerk, einem Dach, einem Abhang und einem Ponton im Hafen der Kurstadt simuliert. Die Herausforderungen dabei waren teils schwierige Zugänge, nicht alltägliche Verletzungen oder die herausfordernde Bergung der Opfer. Die teilnehmenden Feuerwehren hatten ihre Aufgabenschwerpunkte darin, den Sanitätsdiensten den Zugang zu den Verletzten zu ermöglichen und diese bei Versorgung und Bergung zu unterstützen. Dabei kam es darauf an, vorhandenes Rettungsgerät, von der Leiter bis zum Atemschutzgerät, sinnvoll und der Situation entsprechend einzusetzen.

Nach jeder Station gab es ein Feedbackgespräch mit den jeweiligen Betreuern, aus dem sich Hinweise und Denkanstöße für die Retter ergeben sollten. Die gesammelten Erkenntnisse aus allen Gesprächen des Übungstages werden in die Ausbildungsarbeit der Brandschützer und Rettungsdienste einfließen, wie Kreisbrandmeister Jürgen Pistorius erklärte. „Die Teilnehmer treten dabei aber ausdrücklich nicht in einen Wettbewerb. Im Vordergrund steht des Tages das Üben der Zusammenarbeit in ungewöhnlichen Einsatzlagen“, betonte Pistorius.

Insgesamt 96 Aktive waren bei der Übung im Einsatz. Neben den aktiven Rettern und den Stationsbetreuern wirkten Verletztendarsteller mit, die vom Schminkteam des DRK aus Wesertal und Hann.-Münden täuschend echt präpariert wurden. Der Betreuungszug des Landkreises Kassel versorgte alle Teilnehmer mit Verpflegungspaketen und verwöhnte sie nach Übungsende mit Leckerem vom Grill.

Als erstes Fazit des Übungstages hob Kreisbrandmeister Pistorius die gute Zusammenarbeit zwischen Brandschützern und Rettungsdiensten hervor: „In den nicht alltäglichen Szenarien konnten alle Teilnehmer etwas hinzulernen, insbesondere die nahtlose Zusammenarbeit im Einsatzfall.“

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