Palliativmedizin und Hospizarbeit | Beverunger Rundschau

Veröffentlicht am 13.11.2024 09:27

Palliativmedizin und Hospizarbeit

Dr. med. Wolfgang Schwarz. (Foto: privat)
Dr. med. Wolfgang Schwarz. (Foto: privat)
Dr. med. Wolfgang Schwarz. (Foto: privat)
Dr. med. Wolfgang Schwarz. (Foto: privat)
Dr. med. Wolfgang Schwarz. (Foto: privat)

Dem Seniorenrat Holzminden ist es ein besonderes Anliegen, sich mit den Problemen älterer Menschen zu befassen. Krankheit und Tod dürfen dabei nicht ausgeklammert werden. Der Tod gehört wie die Geburt des Menschen zum Leben dazu.

Es gehört auch zu den Aufgaben des Seniorenrates, sich mit den Fragen um Palliativmedizin und Hospizarbeit auseinanderzusetzen. Vor diesem Hintergrund lädt der Seniorenrat Holzminden zu einer Veranstaltung zu „Palliativ- und Hospizarbeit” ein.

Die Veranstaltung findet am 21. November um 15 Uhr im Gemeinderaum der St. Paulikirche Holzminden, An der Paulikirche 6 statt.

Nach einem Vortrag über die Hospizarbeit in Holzminden (25 Jahre Hospizverein Holzminden) von Diana Schwannecke werden Rita Harre und Michael Pfeil über die Gründung, Einrichtung und Führung des im Oktober 2024 eröffneten Solling-Hospiz „Christine Amalia” berichten.

Dr. med. Wolfgang Schwarz wird im Anschluss zu dem Thema „Palliativmedizin und Sterbebegleitung” seinen Vortrag halten. Der Internist und Facharzt für Palliativmedizin ist Mentor der Palliativmedizin und war Begründer des „Marianus Zentrums für Schwerkranke” in Bardowick.

Palliativmedizin und Hospizarbeit sind eng miteinander verbundene Bereiche, die sich mit der Betreuung von Menschen befassen, die unter fortgeschrittenen, todbringenden Erkrankungen leiden.

Das Hauptziel ist es, die Lebensqualität der Patienten zu verbessern und ihnen ein würdevolles Leben bis zum Tod zu ermöglichen. Nach Ansicht von Dr. Schwarz liegt der Schwerpunkt des ärztlichen Handelns und Denkens auf der Verbesserung des Wohlbefindens der Kranken. „Der Palliativmediziner fragt nicht: wann stirbt mein Patient? Er fragt täglich immer wieder aufs Neue, wie lebt mein Patient”.

Die intensive Zuwendung bezieht sich nicht nur auf die körperlichen Beschwerden der Patienten, sondern auch auf die Psyche und die spirituellen Aspekte. Im Anschluss ist eine Diskussion vorgesehen, wobei den Zuhörern ausreichend Zeit gegeben wird, ihre persönlichen Fragen an die Vortragenden zu stellen.

Anmeldung nicht erforderlich.

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