Der Flecken Lauenförde kann auf eine 675-jährige Geschichte zurückblicken. Um diesen runden Geburtstag ausgiebig zu würdigen, wurde in dem niedersäschsischen Ort an der Weser vier Tage lang ausgiebig gefeiert. Organisiert wurde das Fest von der Lauenförder Vereinsgemeinschaft. Schon im Vorfeld hatten die Organisatoren sich sehr viel Mühe gegeben. So wurde ein Luftbild mit allen Bürger, die die Zahl 675 durch ihre Aufstellung formten, aufgenommen.
Bei den Festivitäten rückten einmal mehr die Schüttenhoffkameraden in den Mittelpunkt und das aus gutem Grund. Die Schüttenhoffkompanien wurden passend zur 650-Jahrfeier vor genau 25 Jahren neu gegründet.
Die Vereinsgemeinschaft hatte ein buntes Programm auf die Beine gestellt, das mit dem Antreten der Schüttenhoffkompanien auf dem Löwenherzplatz seinen Anfang nahm. Die Schüttenhoffkanone gab mit dem Salut den offiziellen Startschuss für die Festivitäten.
Ausgelassen waren die Tanzveranstaltungen, wie die „Black and White Mottoparty” oder die große Jubiläumsparty im Festzelt „Oberes Feld”. Ein umfangreiches Unterhaltungsprogramm gab es auch beim Generationen- und Familiennachmittag im Festzelt.
Natürlich wurde an die Geschichte Lauenfördes erinnert. Diese Aufgabe hatte Bürgermeister Werner Tyrasa in seiner Rede vor zahlreichen Ehrengästen übernommen. Der Beverunger Bürgermeister Hubertus Grimm nahm den Festakt zum Anlass, auf die engen guten Beziehungen zur Nachbargemeinde hinzuweisen und Gerd Henke (stellv. Landrat) zeigte die Wirtschaftskraft des Flecken auf.
Im Mittelpunkt der Festivitäten stand der große Festzug durch den Weserort. Alle örtlichen Institutionen und Vereine, vom Kindergarten bis zur freiwilligen Feuerwehr, hatten sich in Schale geschmissen und marschierten mit vier Musikkapellen bei herrlichstem Wetter über die Straßen Lauenfördes. Natürlich durften die Majestäten und Schützen genauso wenig fehlen wie die Sportler, die Landfrauen und die Karnevalisten.
Mit Blasmusik klang danach das große Lauenförder Fest im Festzelt aus.